Therapie nach Versagen von G/P bzw. SOF/VEL/VOX
In der internationalen SHARED Kollaboration wurden die Daten von 130 Patienten ausgewertet, bei denen eine Therapie mit G/P (n=90) oder SOF/VEL/VOX (n=40) versagt hatte. Am häufigsten war GT 3a und 1a vertreten. Ein Drittel der G/P-versagte hatte ohne Resistenzmutationen (RAS). Zwei Drittel hatten RAS, häufiger gegen den NS5A-Inhibitor als gegen den NS3-Anteil. Von den GT3a und 1a Patienten hatten NS5A-RAS und nur 10-20% bei GT1a und 2. 53/56 der G/P-Versager erreichten nach SOV/VEL/VOX die SVR (93%), 3/4 nach SOF/VEL (75%).
SOF/VEL/VOX-Patienten waren deutlich stärker vorbehandelt und auch die Lebererkrankung weiter fortgeschritten. 45% hatten GT3a. Nach einer Re-Therapie meist mit einer Triple-Therapie erreichten 8/11 (72%) die SVR. Neue RAS wurden bei den 3/11 Versagern nicht beobachtet.