Shingrix®
20. April 2020
Es liegen zahlreiche Verdachtsmeldungen eines Herpes
zoster sowie von bullösen Hautreaktionen in engem zeitlichen
Zusammenhang mit
einer Shingrix®-Impfung vor (vgl. Drug Safety
Mail 2019-46). In einer vom Paul-Ehrlich-Institut (PEI)
initiierten
Beobachtungsstudie soll geklärt werden, ob es sich um eine
Reaktivierung des Varizella-Zoster-Virus (VZV) als potenzielle
Nebenwirkung
handelt.
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Ärzte werden gebeten,
das PEI zu kontaktieren (siehe unten), wenn Patienten einen
Herpes zoster oder
bullöse Hautveränderungen in engem zeitlichen Abstand nach
Shingrix®-Impfung entwickeln.
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Bei Patienten mit Herpes zoster / bullösen Hautveränderungen nach der Impfung sollen möglichst Proben vom Bläscheninhalt genommen werden, die im Konsiliarlabor für VZV- und Herpes-Simplex-Virus(HSV)-Infektionen untersucht werden.
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Die Kosten für die
virologische und diagnostische
Abklärung im Konsiliarlabor sowie den Probenversand
übernimmt das PEI.
Weitere
Informationen:
Paul-Ehrlich-Institut
Referat Pharmakovigilanz S1
Studiensekretariat
Paul-Ehrlich-Straße 51-59
63225
Langen
Tel.: 06103 / 770
Fax: 06103 / 77776180
E-Mail: studiensekretariat-s@pei.de