Neues Zentrum im Robert Koch-Institut
21. Januar 2019
Gesundheitskrisen und Infektionsausbrüche wie zum Beispiel der Ebola-Ausbruch 2014 sind in unserer vernetzten Welt kein Problem einzelner Staaten mehr. Um Kompetenzen für die Überwachung von Krankheitserregern, für die Eindämmung von Epidemien und zur Infektionskontrolle sowie zur Unterstützung von Partnerländern dauerhaft zur Verfügung zu stellen, arbeiten nun seit Anfang des Jahres Experten und Expertinnen im neuen Zentrum für Internationalen Gesundheitsschutz (ZIG) im Robert Koch-Institut.
Nach vollständigem Ausbau soll das ZIG 30 Personen in vier Fachgebieten beschäftigen: Informationsstelle für Internationale Gesundheitsschutz (INIG / ZIG 1), Evidenzbasierte Public Health für den internationalen Gesundheitsschutz (ZIG 2), Notfallvorsorge und Einsatzunterstützung (ZIG 3) sowie Public Health-Laborunterstützung (ZIG 4). Zu den Aufgaben des neuen Zentrums gehören die Überwachung der internationalen Gesundheitsgefahren sowie das Zusammenführen von Informationen, die Unterstützung von Projekten im internationalen Gesundheitsschutz und die Entwicklung evidenzbasierter Public-Health-Methoden im Bereich des Gesundheitsschutzes.