Hepatitis E
20. Juni 2018
Infektionen mit dem Hepatitis-E-Virus (HEV) in Deutschland sind
stark gestiegen, wobei unklar ist, ob dies auf eine vermehrte Diagnostik
oder erhöhte Infektionsrate zurückgeht. Zur Abwehr von
Arzneimittelrisiken beabsichtigt das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) jetzt,
bei allen zellulären Blutzubereitungen, therapeutischen Frischplasmen
und Stammzellzubereitungen HEV-Tests anzuordnen.
Danach sollen ab 30. September 2019 alle diese Präparate mit
Nukleinsäure-Amplifikationstechnik (NAT) auf das Hepatitis E Virus
getestet werden.