Thomas Berg, Leipzig
Response-gesteuerte Therapie mit Proteaseinhibitoren

Die bisher bekannten Response-Prädiktoren bei dualer Therapie mit pegyliertem Interferon und Ribavirin beeinflussen auch das Ansprechen auf eine Tripletherapie. Aufgrund der höheren antiviralen Effektivität der Proteaseinhibitoren nimmt jedoch die Bedeutung dieser Prädiktoren ab. Dennoch ist eine Response-gesteuerte Therapiedauer auch bei Tripletherapie möglich.

Der Erfolg einer Interferon alpha (pegIFN)-basierten Kombinationstherapie bei chronischer Hepatitis C wird maßgeblich von viralen Faktoren (z.B. HCV-Genotyp und initialer Viruslast), von epidemiologischen, klinischen und genetischen Wirtsfaktoren (z.B. Dauer der Infektion, Alter, Geschlecht, Ethnizität des Patienten, Ausmaß der hepatischen Fibrose) sowie dem Interleukin 28B (IL28B)-Genotyp beeinflusst. Die frühe Viruskinetik nach Therapiebeginn gibt Aufschluss über die individuelle Therapie-Suszeptibilität und spielt daher eine entscheidende Rolle bei der Planung der Therapiedauer („Response-gesteuerte Therapie“). Hierbei hat sich insbesondere die rasche und komplette Suppression der Hepatitis C-Virämie unter die Nachweisgrenze sensitiver Tests innerhalb der ersten 4 Wochen nach Therapiebeginn (rapid virological response, RVR) als wichtigster positiver prädiktiver Parameter für einen anhaltenden Therapieerfolg (sustained virological response, SVR) etabliert. Bei langsamem Abfall der Viruslast nach 12 bzw. 24 Wochen ist dagegen das Risiko für einen Relapse hoch. 1-3 Eine individualisierte Therapiestrategie, die die jeweils vorhandenen prädiktiven Faktoren für jeden Patienten berücksichtigt, stellt ein wichtiges Ziel auch für die zukünftige Optimierung dieser nebenwirkungsreichen und kostenintensiven Therapie dar. 1-5 Für die duale Therapie mit pegIFN plus Ribavirin sind inzwischen in Abhängigkeit vom HCV-Genotyp Therapiedauern von 16-72 Wochen etabliert 1-5 (Abb. 1).

Abbildung 1: Bisheriges Konzept der Response-gesteuerten Therapie. In Abhängigkeit von der Geschwindigkeit der Induktion einen virologischen Response wird eine Erhaltungsthera-piedauer festgelegt. Dabei gilt: je rascher die Response, desto kürzer die Erhaltungsthera-piedauer und vice versa.
Abbildung 1: Bisheriges Konzept der Response-gesteuerten Therapie. In Abhängigkeit von der Geschwindigkeit der Induktion einen virologischen Response wird eine Erhaltungsthera-piedauer festgelegt. Dabei gilt: je rascher die Response, desto kürzer die Erhaltungsthera-piedauer und vice versa.
Abbildung 1: Bisheriges Konzept der Response-gesteuerten Therapie. In Abhängigkeit von der Geschwindigkeit der Induktion einen virologischen Response wird eine Erhaltungsthera-piedauer festgelegt. Dabei gilt: je rascher die Response, desto kürzer die Erhaltungsthera-piedauer und vice versa.

Prädiktoren bei Tripletherapie

Für den Erfolg der Tripletherapie ist ein zumindest partielles Ansprechen auf die duale Kombinationstherapie mit pegIFN/RBV von zentraler Bedeutung, da sonst das Risiko einer funktionellen Proteaseinhibitior-Monotherapie besteht. Daraus ergibt sich, dass prinzipiell alle bis-her bekannten Faktoren, die einen Einfluss auf die individuelle Interferon-Suszeptibiliät besitzen, auch Einfluss auf das Ansprechen auf die Tripletherapie haben können.

Bei der Prädiktion der SVR im Rahmen der dualen pegIFN plus Ribavirin-Therapie kann man Faktoren unterscheiden, die vor allem die Nonresponse- oder Relapse-Rate beeinflussen. Eine hohe GGT stellt zum Beispiel einen typischen Nonresponse-Marker dar, während das Alter eher mit dem Relapserisiko assoziiert ist. 6 (Abb. 2)

Abbildung 2: Bedeutung der GGT-Kontentrationen für das Ansprechen auf eine duale Kombinationstherapie. Es zeigt sich eine nahezu lineare Korrelation zwischen GGT-Konzentration und Nonresponse-Rate. Die Relapserate wird durch die GGT nicht beeinflusst (nach 6)
Abbildung 2: Bedeutung der GGT-Kontentrationen für das Ansprechen auf eine duale Kombinationstherapie. Es zeigt sich eine nahezu lineare Korrelation zwischen GGT-Konzentration und Nonresponse-Rate. Die Relapserate wird durch die GGT nicht beeinflusst (nach 6)
Abbildung 2: Bedeutung der GGT-Kontentrationen für das Ansprechen auf eine duale Kombinationstherapie. Es zeigt sich eine nahezu lineare Korrelation zwischen GGT-Konzentration und Nonresponse-Rate. Die Relapserate wird durch die GGT nicht beeinflusst (nach 6)

Auf der Tagung der AASLD 2011 wurden erstmals umfassende Analysen zur Bedeutung von Baseline-Prädiktoren für die Heilungschancen unter Tripletherapie vorgestellt. 7,8 Folgende Faktoren waren bei vorbehandelten Patienten in der REALIZE-Studie mit Telaprevir in der univariaten Analyse signifikant mit der SVR assoziiert: niedrige LDL-Konzentration, niedriger Fibrosestatus, niedrige HCV-RNA, niedrige GGT, niedrige ALT und der HCV-Subtyp 1b. In der multiviariaten Analyse blieben nur noch die LDL-Konzentration und der HCV-Subtyp statistisch signifikant. 7

Bei unvorbehandelten Patienten, die eine Tripletherapie mit dem Proteaseinhibitor BI201335 erhalten hatten (SILEN-C), korrelierte in der multivariaten Analyse ausschließlich die GGT-Konzentration signifikant mit der SVR (OR 3.7). Die SVR-Raten lagen in der Kontrollgruppe (duale Therapie) bei normaler vs. erhöhter GGT bei 67 % vs. 39 % und in der Proteaseinhibitor-basierten Tripletherapie bei 91 % vs. 72 %. 8

Abbildung 3: SVR-Raten bei vorbehandelten Patienten unter Telaprevir-Tripletherapie in Abhängigkeit von der Response auf die Vortherapie, eRVR und LDL-Konzentration zu Baseline (nach 7).

Abbildung 3: SVR-Raten bei vorbehandelten Patienten unter Telaprevir-Tripletherapie in Abhängigkeit von der Response auf die Vortherapie, eRVR und LDL-Konzentration zu Baseline (nach 7).


ilb 28 genotyp (rs12979860) Woche 4 HCV rnA Abfall ≥1 log10 Woche 4 HCV rnA Abfall<1 log10 P-value
CC 396 (98 %) 8 (2 %) <0.001
CC 
392 (71 %) 164 (30 %)
TT
70 (54 %) 59 (46 %)

Tabelle 1: Wahrscheinlichkeit des Therapieansprechens auf eine 4-wöchige Lead-in Phase mit dualer Therapie in Abhängigkeit vom IL28B-Status. Evaluation der Daten aus der IDEAL-Studie. Die Ergebnisse belegen, dass bei homozygoten Trägern des IL28B Responder-Allels (rs12979860 CC) mit nahezu 100% von einer Response in der Lead-in Therapie von mehr als einer log-Stufe ausgegangen werde kann (nach 11)

Diese Untersuchungen bestätigen, dass bisher bekannte Response-Prädiktoren auch unter Tripletherapie weiterhin das Therapieansprechen beeinflussen können. Durch die deutliche Steigerung der antiviralen Effektivität der Proteaseinhibitor-basierten Tripletherapie nimmt jedoch die Bedeutung der bekannten Prädiktoren ab. Das bedeutet, dass das Ausmaß, mit welchem der Prädiktor die SVR-Rate beeinflusst, bei der Triple-Therapie im Vergleich zur dualen Therapie deutlich geringer ausgeprägt ist.

Interessant sind auch die Ergebnisse zur Bedeutung der LDL-Konzentration. Eine Risikostratifizierung anhand der LDL-Konzentration ist selbstunter Einbeziehung der Response auf die Vorbehandlung sowie dem RVR Status möglich (Abb. 3). Einer neuen Studie von Li und Kollegen zufolge könnte der Einfluss des IL28B-Polymorphismus auf den endogenen Cholesterol-Metabolismus, der nach unserem bisherigen Kenntnisstand eng mit dem HCV-Lebenszyklus assoziiert ist, für die beobachtete Assoziation von LDL-Cholesterin und SVR eine Rolle spielen. 9

Zusätzlich ist der Subtyp HCV-1a mit höheren Resistenz- und niedrigeren Heilungsraten assoziiert. Dieser Befund wird durch die unterschiedlich hohe „Resistenz-Barriere“ der beiden Subtypen gegenüber Proteaseinhibitoren erklärt (siehe „HCV-Resistenz unter Proteaseinibitoren“, Kai-Henrik Peiffer, Christoph Sarrazin, Seite 14).

Bedeutung von IL28B

Die signifikante Bedeutung des IL28B Genotyps für die individuelle IFNa-Suszeptibilität lässt sich eindeutig anhand der frühen viralen Kinetik unter Therapie ablesen. 10 Patienten mit einem IL28B rs12979860 C/C-Responder-Genotyp zeigen einen rascheren Abfall der Viruslast und erreichen damit deutlich häufiger eine RVR als Patienten mit dem Nonresponder T-Allel 10,11 (siehe Tab. 1). Insgesamt besteht daher wie bei der Standardkombinationstherapie auch bei Tripletherapie eine Korrelation zwischen dem IL28B-Genotyp (rs12979860) und der Wahrscheinlichkeit einer SVR. 12-14 Allerdings ist der Effekt des IL28B-Genotyps auf die Heilungsrate unter Triple-therapie geringer ausgeprägt als unter der pegInterferon/Ribavirin-Kombinationstherapie. Die Daten der ADVANCE-Studie mit Telaprevir lassen jedoch vermuten, dass der IL28B-Genotyp auch zur Steuerung der Dauer einer Tripletherapie herangezogen werden könnte. Bei homozygoten Trägern des IL28B-Responder-Allels (rs12979860 CC) betrugen die SVR-Raten 90 % und 87 % unabhängig davon, ob die Patienten die initiale Tripletherapie über 8 oder 12 Wochen er-halten hatten. Im Gegensatz dazu
wurden bei Trägern des Nonresponder-Allels (rs12979860 CT oder TT) mit der 12-wöchigen Tripletherapie höhere SVR-Raten erzielt (71-73 %) als mit der verkürzten Tripletherapie über 8 Wochen 15,16 (Abb. 4).

Abbildung 4: SVR-Raten in Abhängigkeit vom IL28B-Genotyp und der Dauer der Telaprevir-Tripletherapie (12 vs. 8 Wochen) im Vergleich zur dualen Therapie mit  pegIFN plus Ribavirin –  Ergebnisse der ADVANCE-Studie (nach 15).
Abbildung 4: SVR-Raten in Abhängigkeit vom IL28B-Genotyp und der Dauer der Telaprevir-Tripletherapie (12 vs. 8 Wochen) im Vergleich zur dualen Therapie mit pegIFN plus Ribavirin – Ergebnisse der ADVANCE-Studie (nach 15).

Bedeutung der Zirrhose

Die Bedeutung der Therapiedauer für das Erreichen einer SVR bei unvorbehandelten Patienten mit Zirrhose konnte prospektiv im Rahmen der ILLUMINATE-Studie evaluiert werden (17 und Telaprevir-Fachinfo). Insgesamt hatten 61 Patienten bei Therapiebeginn eine Zirrhose und 30 der 61 Patienten erzielten eine eRVR. Die Heilungsraten lagen in der Gruppe der Zirrhose-Patienten mit eRVR bei 61 % 11/18, wenn die Therapie über insgesamt 24 Wochen (T12/PR24) und bei 92 % 11/12, wenn die Therapie über insgesamt 48 Wochen durchgeführt wurde (T12/PR48). Daher wird aktuell bei Patienten mit Zirrhose trotz Erreichen einer eRVR keine Verkürzung der Therapiedauer empfohlen. Da gerade Patienten mit Zirrhose die lang-fristige Interferon-Therapie schlecht vertragen, sind weitere Untersuchungen notwendig, um besser zwischen Zirrhose-Patienten mit guter und weniger guter Prognose zu differenzieren.

Bedeutung der minimalen HCV-Virämie

Die Persistenz einer minimalen HCV-Replikation unterhalb der Nachweisgrenze sensitiver HCV-RNA Tests ist Voraussetzung für das Auftreten eines Relapse. Mit Hilfe hochsensitiver HCV-RNA Tests (TMA) konnte in früheren Studien bei bis zu 30 % der Patienten unter einer dualen Therapie eine zum Teil langfristige Persistenz einer minimalen Virämie dokumentiert werden. Eine hohe initiale Viruslast und das Vorhandensein einer fortgeschrittenen Fibrose sind Faktoren, die mit der Persistenz einer minimalen Virämie und damit mit einem Relapse-risiko assoziiert sind. 18

Für die Response-gesteuerte Therapie ist jedoch die möglichst exakte Klassifizierung des ersten Zeitpunkts der HCV-RNA „Negativierung“ von zentraler Bedeutung. Mit keinem der bisher zu Verfügung stehenden HCV-RNA Tests kann jedoch eine minimale HCV-Replikation im Bereich von < 10 IU/ml sicher nachgeweisen. Bei einem Gesamtblutvolumen von ca. 5-6 Litern muss man selbst bei minimaler HCV-Replikation (< 5 IU/ml) von einer relevanten Blutviruslast in Höhe von ca. 15.000-18.000 Virionen ausgehen (5 IU/ml entsprechen etwa 3 Hepatitis C-Virionen pro Milliliter Blut).

Für die Phase-3-Studien mit Boceprevir und Telaprevir wurde zur Quantifizierung der HCV-RNA der Roche COBAS TaqMan® HCV 2.0 Test eingesetzt (16,17,19,20). Die untere Nachweisgrenze der HCV-RNA Quantifizierung (lower limit of quantification; LLOQ) in Plasma betrug 25 IU/ml und das Detektionslimit (limit of detection; LOD) 9.3-10 IU/ml. Daraus ergeben sich drei unterschiedliche HCV-RNA Responsekriterien:

  1. Quantifizierbare Virämie (≥ 25 IU/ml),
  2. detektierbare HCV-RNA aber unterhalb des LLOQ (Detectable/BLOQ; = Detected <25 IU/ml) und
  3. nicht nachweisbare Virämie (“not detected”) (Abb. 5).

Abbildung 5: Zusammenfassung der unterschiedlichen qualitativen Level der HCV-RNA Konzentrationen unter einer antiviralen Therapie basierend auf der Hypothese optimal funktionierender HCV-RNA Tests. Nur wenn eine komplette Blockierung der Virusreplikation erreicht worden ist, kann eine „Heilung“ (SVR) der chronischen HCV Infektion erzielt und die Therapie beendet werden. Aktuelle HCV-RNA Tests sind nicht in der Lage, die HCV-RNA Konzentration < 1 IU/ml zu identifizieren (nach 21).
Abbildung 5: Zusammenfassung der unterschiedlichen qualitativen Level der HCV-RNA Konzentrationen unter einer antiviralen Therapie basierend auf der Hypothese optimal funktionierender HCV-RNA Tests. Nur wenn eine komplette Blockierung der Virusreplikation erreicht worden ist, kann eine „Heilung“ (SVR) der chronischen HCV Infektion erzielt und die Therapie beendet werden. Aktuelle HCV-RNA Tests sind nicht in der Lage, die HCV-RNA Konzentration < 1 IU/ml zu identifizieren (nach 21).

Für eine „Response-gesteuerte Therapieverkürzung“ haben sich nur Patienten mit anhaltender rascher und kompletter virologischer Response (eRVR) qualifiziert, d.h. wenn die HCV-RNA Konzentrationen zu Woche 4 der Tripletherapie nicht nachweisbar war („not detected“) und dies im weiteren Verlauf auch so blieb. Die Studien waren also nicht darauf ausgerichtet, die quantifizierbare Nachweisgrenze (LLOQ) als „cut-off“ für die Entscheidung zur Therapiever-kürzung zu untersuchen. Es besteht daher Unsicherheit, ob ein Befund „HCV-RNA nachweisbar aber nicht quantifizierbar“ („detectable/below limit of quantification“) einen klinisch relevanten Unterschied zum Befund „nicht nachweisbar“ im Hinblick auf die Möglichkeit zur Therapieverkürzung darstellt. Zur Frage der Frequenz und klinischen Relevanz von „detectable/below limit of quantification (BLOQ)“ HCV-RNA Testungen hat die Food and Drug Adminsitration (FDA) auf dem Boden der für die Boceprevir und Telaprevir Zulassung eingereichten Daten der Phase-2- und 3-Studien kürzlich umfangreiche Analysen vorgestellt 21:

  1. „Detectable/BLOQ“ kommt relativ häufig vor mit einem Häufigkeitsgipfel um die kritischen Zeitpunkte zur Steuerung der Therapiedauer.
  2. Patienten mit „Detectable/BLOQ“ HCV-RNA Tests unter Therapie hatten insgesamt niedrigere SVR-Raten im Vergleich zu solchen mit nicht nachweisbarer HCV-RNA zum selben Zeitpunkt.
  3. Die FDA empfiehlt daher, dass ein HCV-RNA Ergebnis „Detectable/BLOQ“ für die Entscheidung zur Response-gesteuerten Therapie nicht mit einem nichtnachweisbaren HCV- RNA Ergebnis gleichgesetzt werden sollte (Abb. 6-8).

Abbildung 6: Prozentsatz der Patienten mit detektierbarer aber nicht quantifizierbarer HCV RNA (Detectable/BLOQ; = Detected <25 IU/ml) unter einer Tripletherapie mit Boceprevir (SPRINT-2-Studie) (A) oder Telaprevir (REALIZE-Studie) (B). DS = delayed start; ent-spricht dem Lead-in Arm in der REALIZE-Studie. PR = Peg-Interferon plus Ribavirin-Kontrollarm. (nach 21)
Abbildung 6: Prozentsatz der Patienten mit detektierbarer aber nicht quantifizierbarer HCV RNA (Detectable/BLOQ; = Detected <25 IU/ml) unter einer Tripletherapie mit Boceprevir (SPRINT-2-Studie) (A) oder Telaprevir (REALIZE-Studie) (B). DS = delayed start; ent-spricht dem Lead-in Arm in der REALIZE-Studie. PR = Peg-Interferon plus Ribavirin-Kontrollarm. (nach 21)

Abbildung 7: SVR-Raten in Abhängigkeit von den unterschiedlichen HCV-RNA Responsekategorien unter einer Telaprevir-Tripletherapie (Ergebnisse aus der ADVANCE-Studie bei unvorbehandelten Patienten mit HCV-Typ 1; T8/PR = 8 Wochen Tripletherapie plus 16 Wochen Peg-Interferon plus Ribavirin; T12/PR = 12 Wochen Tripletherapie plus 12 Wochen Peg-Interferon plus Ribavirin (nach 21).
Abbildung 7: SVR-Raten in Abhängigkeit von den unterschiedlichen HCV-RNA Responsekategorien unter einer Telaprevir-Tripletherapie (Ergebnisse aus der ADVANCE-Studie bei unvorbehandelten Patienten mit HCV-Typ 1; T8/PR = 8 Wochen Tripletherapie plus 16 Wochen Peg-Interferon plus Ribavirin; T12/PR = 12 Wochen Tripletherapie plus 12 Wochen Peg-Interferon plus Ribavirin (nach 21).


Abbildung 8: SVR-Raten in Abhängigkeit von den unterschiedlichen HCV-RNA Responsekategorien unter einer 48-wöchigen Boceprevir Tripletherapie (Ergebnisse aus der SPRINT-2-Studie bei unvorbehandelten Patienten mit HCV Typ 1) (nach 21).
Abbildung 8: SVR-Raten in Abhängigkeit von den unterschiedlichen HCV-RNA Responsekategorien unter einer 48-wöchigen Boceprevir Tripletherapie (Ergebnisse aus der SPRINT-2-Studie bei unvorbehandelten Patienten mit HCV Typ 1) (nach 21).

Kriterien der Therapieverkürzung

Das im Rahmen der dualen Therapie entwickelte Konzept der Therapieverkürzung bei HCV Typ 1-infizierten Patienten mit rascher virologischer Response zu Behandlungswoche 4 hat sich auch für die Boceprevir- und Telaprevir-basierte Tripletherapie etabliert. 22 Die Phase-3-Studie ILLUMINATE hat das Konzept der Response-gesteuerten Therapie nochmals prospektiv bei 540 HCV Typ 1-infizierten Patienten untersucht. 17
Alle Patienten mit eRVR nach 12-wöchiger Tripletherapie erhielten entweder eine 12- oder 36-wöchige Erhaltungstherapie mit Peg-IFNa-2a (180 µg) plus Ribavirin (Gesamttherapiedauer 24 vs. 48 Wochen). Eine rasche virologische Response wurde bei 72 % aller Patienten zur Woche 4 erreicht und das eRVR-Kriterium erfüllten 65 % zu Woche 12. Die Heilungsraten betrugen bei den eRVR-Patienten 92 % vs. 88 % nach einer Gesamttherapiedauer von 24 vs. 48 Wochen. Die korrespondierenden Relapseraten lagen bei 6 % vs. 2 %. Zusammenfassend unterstützen die Daten beider Studien das Konzept einer „Response-gesteuerten“ Therapie mit Verkürzung der Therapiedauer auf 24 Wochen bei Patienten mit eRVR.

Zukunft: Weitere Verkürzung?

Heilungsraten von ca. 90 % nach 24-wöchiger Therapiedauer mit einem Proteaseinhibitor in Kombination mit pegIFN und Ribavirin bei Patienten mit eRVR legen die Vermutung nahe, dass eine weitere Reduktion der Therapiedauer ohne Verlust an Effektivität, bei einer be-stimmten Patienten-Subgruppe möglich sein könnte. Eine alleinige 12-wöchige Telaprevir-basierte Tripletherapie wurde bereits im Rahmen einer Phase-2-Studie in Europa evaluiert. 23 Im Vergleich zur 24-wöchigen Therapiedauer betrugen die SVR-Raten bei 12-wöchger Therapie 62 % vs. 68 %. Die Relapseraten waren
jedoch bei 12-wöchiger Therapie mit insgesamt 30 % signifikant höher als bei 24-wöchiger Therapiedauer (14 %). Betrachtete man jedoch nur die Patienten mit RVR, so waren die Relapseraten nicht mehr deutlich unterschiedlich (22 % vs. 11 % bei 12- und 24-wöchiger Therapiedauer). Erste retrospektive Analysen zum Einfluss des IL28B-Genotyps sprechen dafür, dass nahezu alle Patienten mit IL28B CC-Genotyp mit einer 12-wöchigen Therapie geheilt werden konnten. Aktuelle Studien evaluieren prospektiv die Effektivität einer 12-wöchigen Therapiedauer bei Patienten mit günstigem IL28B-Genotyp.

Therapiedauer nach kompletter virologischer Response

Ein bisher ungelöstes Problem ist die Dauer der Erhaltungstherapie nach Induktion einer kompletten virologischen Response festzulegen, die nötig ist, um einen den Relapse zu verhindern. Die fehlende Möglichkeit mittels Serum HCV-RNA Bestimmungen eine „Null-Virämie“, das bedeutet die komplette Blockierung der HCV RNA Replikation nachzuweisen, ermöglicht uns nur anhand der viralen Kinetik sowie bestimmter „Baselinefaktoren“ (wie Ausgangsviruslast, Fibrosestadium, LDL-, GGT-Konzentration und IL28B Genotyp) eine grobe Abschätzung des Relapserisikos und damit der notwendigen Therapiedauer.

Wir sind bisher, anhand unserer Erfahrungen mit der dualen Therapie, davon ausgegangen, dass je länger es dauert bis zur virologischen Response umso länger auch die Erhaltungstherapie durchgeführt werden muss (also Woche 4 Response – 20 Wochen Erhaltungstherapie; Woche 12 Response – 36 Wochen Erhaltungstherapie und Woche 24 Response – 48 Wochen Erhaltungstherapie, Abb. 1). Beim Einsatz direkt antiviraler wirksamer Substanzen hat sich jedoch gezeigt, dass manche Patienten auch bei sehr kurzer Therapiedauer (z.B. 2-4 Wochen) geheilt werden konnten. Offenbar kann HCV nach kompletter Blockierung der HCV-Replikation nur für wenige Tage (Wochen?) im Körper persistieren. Aus diesen Überlegungen würde sich ein anderes Konzept zur Dauer der Erhaltungstherapie ergeben, die notwendig ist, um den Relapse zu verhindern (Abb. 9): Unabhängig vom Zeitpunkt unter Therapie ist nach Erreichen einer tatsächlich kompletten virologischen Response mit Blockierung der HCV RNA Replikation immer nur eine kurze und fixe Erhaltungstherapiedauer notwendig, um die HCV-Infektion zu eradizieren.

Abbildung 9: Neues Konzept der Response-gesteuerten Therapie: Bei Erreichen einer kom-pletten virologischen Response (Blockierung der HCV-RNA Replikation) ist unabhängig vom Zeitpunkt (Therapiewoche) immer nur eine kurze und fixe Erhaltungstherapiedauer notwendig (rote Linie), um die HCV-Infektion zu eradizieren.
Abbildung 9: Neues Konzept der Response-gesteuerten Therapie: Bei Erreichen einer kom-pletten virologischen Response (Blockierung der HCV-RNA Replikation) ist unabhängig vom Zeitpunkt (Therapiewoche) immer nur eine kurze und fixe Erhaltungstherapiedauer notwendig (rote Linie), um die HCV-Infektion zu eradizieren.


Literatur

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    31. Januar 2024: Die Deutsche Leberstiftung informiert zum Weltkrebstag anlässlich steigender Fallzahlen und hoher Mortalitätsraten bei Lebertumoren über deren Prävention, Diagnostik und Therapien. weiter

  • Deutsche Leberstiftung

    30. Januar 2024: Freistellungs-Stipendium für 2024 vergeben an klinisches Projekt zur Autoimmunhepatitis (AIH). weiter

  • Hepatitis E

    25. Januar 2024: Kombinationstherapie bei Resistenz? weiter

  • Hepatitis C beim DGS

    29. November 2023: Herausforderungen beim Management opioidabhängiger Patient*innen mit Hepatitis C. weiter

  • Hepatitis C

    19. Oktober 2023: Ein Thema des Viszeralmedizin-Kongresses (DGVS) 2023 war das von der WHO ausgegebene Ziel der Elimination von Hepatitis C bis 2030. weiter

  • Pneumokokken

    10. Oktober 2023: Neue STIKO Empfehlung für PCV20 (Apexxnar®) weiter

  • Hepatozelluläres Karzinom

    04. September 2023: Leitlinienempfehlungen aktualisiert weiter

  • COVID-19

    04. September 2023: Angepasster Impfstoff zugelassen weiter

  • Lebererkrankung

    03. September 2023: Individuelles Risiko für Leberfibrose und Leberkrebs berechnen. weiter

  • Hepatitis

    20. August 2023: Das Robert Koch-Institut hat im Jahr 2022 einen Anstieg der meldepflichtigen HBV- und HCV-Fälle registriert. weiter

  • Hepatitis B und D

    05. August 2023: Vielversprechender monoklonaler Antikörper entdeckt. weiter

  • Hepatitis C

    04. August 2023: Beim interdisziplinären Kongress für Suchtmedizin diskutierten Expert*innen die aktuelle Situation von HCV in Deutschland. weiter

  • Hepatitis C

    12. Juni 2023: Mit HCV-Tracker und Unterstützung von Risikogruppen der Elimination näherkommen. weiter

  • PDE-5-Hemmer

    12. Juni 2023: Tadalafil hat günstigen Einfluss bei Diabetes weiter

  • NASH-Tag

    08. Juni 2023: Übergewicht ist auch für die Leber ein „fettes Problem“ weiter

Ältere Meldungen weiter

Diese Webseite bietet Informationen rund um das Thema Lebererkrankungen. Der Schwerpunkt liegt auf den viralen Hepatitiden Hepatitis A, Hepatitis B, Hepatitis C, Hepatitis D und Hepatitis E, Fettleber und Leberkrebs. Es werden Krankheitsbild, Diagnostik und Therapie behandelt. Insbesondere bei der Behandlung der Hepatitis B und Hepatitis C hat sich viel geändert. Hier finden eine Übersicht zu den verfügbaren Medikamenten gegen Hepatitis B und C, Studiendaten, Fachinformation und aktuelle Preise. Die aktuellen Informationen aus Medizin und Industrie richten sich an Betroffene und Ärzte.